
Diagnostische Beurteilung | 
Jegliche verdächtige Probe oder jene mit Anzeichen für Aktivierung müssen verworfen werden. Plasmen, die Gerinnsel oder Anzeichen für Kontaminationen aufweisen, sind zu verwerfen.
Aktivierung der Probe während der Blutentnahme oder Plasmagewinnung kann zur Freisetzung von Plättchenfaktor-4 führen, welcher Heparin inhibieren kann. Der Test wurde konzipiert, um die Beeinflussung durch Anti-Heparin-Substanzen im Plasma, insbesondere durch PF4, zu minimieren. Plasmaproben mit einer AT-Konzentration von <50% können zu fehlerhaft niedrigen Heparin-, Arixtra®- oder Orgaran®-Ergebnissen führen. In diesem Fall muss eine modifizierte Methode unter Verwendung einer exogenen AT-Quelle durchgeführt werden. Die zusätzliche Bestimmung von AT kann hilfreich sein. Hohe AT-Werte (>150%) können zu leicht erhöhten Ergebnissen führen. Proben mit sehr hoher Konzentration können auch mit gepooltem Normalplasma verdünnt werden. Fälschlich niedrige Bestimmungen des Heparin-Spiegels und der Heparin-Resistenz wurden bei einigen Patienten mit Amyloidose beobachtet. | 
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