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Laborkartei



Analysenname

APC-Resistenz
Plasma


Institut / Labor / Telefon

Hämatologie-Labor - 041 205 52 55


Anforderung

order&entry (o&e)


Auftragsformular*
Rubrik

*nur bei Ausfall o&e/
Nachbestellungen

Hämostase
Thrombophilie-Abklärung


Material

Citrat, Monovette blau, 2.9 ml




Patientenvorbereitung

-


Probenentnahme

Vene maximal 1 Minute stauen, die ersten ml Blut müssen verworfen oder für eine andere Analyse verwendet werden. Das Mischverhältnis muss genau stimmen.


Mindestvolumen

2 x 2.9 ml Citrat-Blut


Mindestvolumen Kinder



Neugeborene oder Kleinkinder 2.9 ml Citrat-Blut in den entsprechenden Röhrchen, siehe auch Thrombophilie-Abklärung (Link unten)


Analysenfrequenz

einmal pro Woche


Haltbarkeit / Lagerung / Nachbestellung

Haltbarkeit/Lagerung: Plasma tiefgefroren (-70°C)
Nachbestellung: bis 5 h / tiefgefrorenes Plasma kann während mehreren Wochen verarbeitet werden


Methode

Koagulometrisch (turbidimetrisch)


Referenzbereich

Referenzwert Ratio > 2.2
 

APC-Resistenz (Ratio)
Interpretation (Erwachsene und Kinder)
1.3-2.1
Entspricht einer FVL Mutation
2.2
keine sichere Differenzierung möglich
>2.2
Keine Mutation



Eine Ratio von 2.2 liegt im Graubereich und muss überprüft werden. Es liegt keine sichere Differenzierung für den Nachweis einer heterozygoten FVL-Mutation vor.



Taxpunkte, AL-Position

31 Taxpunkte

1086.00H


Indikation

-


Alternative Suchbegriffe

-


Laborkartei-Links

Thrombophilie-Abklärung, Faktor-V-Leiden Mutationsnachweis


Web-Links

-





Diagnostische Beurteilung


Diagnostische Beurteilung

Zwischen frischen und gefrorenen Plasmen werden keine signifikanten Unterschiede gefunden. Die Sensitivität und Spezifität auf die Faktor V:Q506 Mutation bei Untersuchung von Plasmen von Patienten unter OAT wird nicht durch das Ausmass der Antikoagulantientherapie beeinflusst. Die Ergebnisse werden durch Konzentrationen an Heparin (unfraktionierte oder niedermolekulare) bis 1 U/ml auf IL Gerinnungssystemen nicht beeinflusst. APCR-V Ergebnisse auf der ACL TOP Familie werden durch Konzentrationen an Hämoglobin bis 50 g/L, Bilirubin bis 320 µmol/l und Triglyceriden bis 20 mmol/L nicht beeinflusst. Bei Patienten mit bekannt hoher Inhibitor-Aktivität (z.B. Phospholipid-Antikörpern) kann es zu pathologischne APTT Werten und damit zu möglicherweise irreleitenden Ergebnissen kommen. In solchen Fällen kann durch eine Erhöhung des Verdünnungsfaktors (z.B. 1+9 oder 1+19) das Testergebnis korrigiert werden.


Umrechnung / Faktor



Erstellung und Freigabe


Erstellt

Geprüft

Freigabe


07/05/2004 04:32 PM

03/12/2024

03/12/2024


SKa

Nadja Schneiter

Anita Gähler