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Laborkartei



Analysenname

Smith-Lemli-Opitz-Syndrom
Plasma


Institut / Labor / Telefon

Klinische Chemie und Immunologie - 041 205 52 52


Anforderung

order&entry (o&e)


Auftragsformular*
Rubrik

*nur bei Ausfall o&e/
Nachbestellungen

Klinische Chemie / Autoimmunität
Handschriftlicher Eintrag


Material

Plasma Lithium-Heparin, Monovette grün, 4.9ml




Patientenvorbereitung

-


Probenentnahme

Blut sofort nach Entnahme kühlen, Lichtgeschützt


Mindestvolumen

2 ml


Mindestvolumen Kinder



2 ml


Analysenfrequenz

nach Bedarf


Haltbarkeit / Lagerung / Nachbestellung

Haltbarkeit/Lagerung: gefroren
Nachbestellung: auf Anfrage


Methode

GC-MS


Referenzbereich

Referenzbereiche sind methodenabhängig. Massgebend sind die Angaben auf den Resultatformularen.

Störfaktoren: Licht und Wärme






Externe Analyse

Analyse erfolgt in externem Partnerlabor


Externes Labor

Analyse erfolgt im Partnerlabor


Adresse Partnerlabor

6 Kinderspital Zürich ZHK


Taxpunkte, AL-Position




Indikation

Defekt in der Cholesterin-Biosynthese, autosomal-rezessiv vererbt (7-Dehydrocholesterol)


Alternative Suchbegriffe

SLOS, 7- Dehydrocholesterol, Sterol-Profil, Cholesterin-Synthese


Laborkartei-Links

-


Web-Links

-





Klinik, Biochemie


Das Smith-Lemli-Opitz-Syndrom (SLOS) ist eine seltenen Stoffwechselstörung, die autosomal rezessiv vererbt wird. Sie beeinträchtigt die Entwicklung eines Kindes bereits im Mutterleib. Durch die angeborene Störung der Cholesterinsynthese, wird das Enzym 7-Dehydrocholesterol-Reduktase (DHCR7) vermindert oder defekt gebildet. Die Betroffenen sind daher nicht in der Lage, ausreichend Cholesterin herzustellen. Dafür sind die Cholesterinvorstufen 7- und 8-Dehydrocholesterol, die in einem gesunden Organismus nur in sehr geringen Mengen vorkommen, in erhöhten Konzentrationen zu finden.

Betroffene Kinder weisen meistens bereits bei der Geburt Auffälligkeiten auf. Die Beeinträchtigungen sind sehr unterschiedlich. Sie reichen von nur leicht betroffen bis hin zu lebensbedrohlichen Schädigungen. Zu den häufigsten Auffälligkeiten gehören:

- zusammengewachsene 2. und 3. Zehen, überzählige Finger oder Zehen
- geistige Behinderungen
- kleiner Kopf (Mikrozephalie)
- Gedeihstörung
- nach oben zeigende Nasenlöcher sowie hängende Augenlieder
- Genitalfehlbildungen
- Herzfehler

Die Betroffenen haben eine normale Lebenserwartung, ausser es sind lebenswichtige Organe durch das Syndrom betroffen.


Bemerkungen


Auftragsformular extern: Kinderspital Zürich
Abt. für Klinische Chemie und Biochemie
Rückseite

Versand: Express mit Trockeneis, Lichtgeschützt

Formulare bitte immer vollständig ausfüllen (Name, Vorname, Geburtsdatum, Abteilung, klinische Fragestellung und Diagnose).


Mindestmenge: 0.4 ml Plasma


Erstellung und Freigabe


Erstellt

Geprüft

Freigabe


11/03/2003 11:19 AM

03/15/2022

04/19/2012


FC

Gassmann Lara

Printzen G.