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Laborkartei



Analysenname

Oxalsäure / Oxalat
Urin


Institut / Labor / Telefon

Klinische Chemie und Immunologie - 041 205 52 52


Anforderung

order&entry (o&e)


Auftragsformular*
Rubrik

*nur bei Ausfall o&e/
Nachbestellungen

Urin / andere Materialien / Med. / Drogen
Urin-Chemie Allgemein


Material

24h-Urin mit Salzsäure in Sammelbehälter (Labor KCI) oder Urinportion mit Salzsäure


-


Nicht möglich aus Urin ohne Säurezusatz!


Patientenvorbereitung

Drei Tage vor und während der Sammlung: Oxalsäurearme Diät einhalten:
keine Tomaten, Rhabarber, Gurken, Spargeln, Spinat, Schokolade und Vitamin C-haltige Präparate, sowie kein Schwarztee, Eistee.


Probenentnahme

Sammelbehälter und Salzsäure (HCl 10 %) anfordern (Tel. 52 52),
Salzsäure vor Beginn der Sammlung in den Behälter geben, 24h-Urin sammeln, Menge notieren (auf Auftragsformular und Probenröhrchen), gut mischen, 2 Urinmonovette aus 24h-Sammlung ins Labor bringen, ev. ganze Urinmenge
Spoturin ist auch möglich, muss im Labor auf pH < 2 angesäuert werden. Das entspricht ca. 100 ul 25 % HCL auf volle 8.5 ml Monovette, bei weniger Urin entsprechend anpassen.


Mindestvolumen

2 Urinmonovetten


Mindestvolumen Kinder



-


Analysenfrequenz

Montag und Mittwoch


Haltbarkeit / Lagerung / Nachbestellung

Haltbarkeit/Lagerung: Angesäuert 6 Tage 20-25 °C, 7 Tage bei 2-8 °C, 7 d bei -20 °C
Nachbestellung: 7 Tage, nur möglich, wenn auch im KCI Analysen durchgeführt wurden.


Methode

Enzymatischer Farbtest


Referenzbereich

Referenzbereiche sind methodenabhängig. Massgebend sind die Angaben auf den Resultatformularen.
Material
Alter
Referenzbereich
Serum
-
< 500 umol/l





Externe Analyse

Analyse erfolgt in externem Partnerlabor


Externes Labor

Analyse erfolgt im Partnerlabor


Adresse Partnerlabor

5 Universitätsspital Zürich , Klinische Chemie (IKC)
6 Kinderspital Zürich ZHK


Taxpunkte, AL-Position

33.30 Taxpunkte

1590.00


Indikation

Überprüfung von Risikofaktoren für Nierensteine (calciumhaltige Steine)


Alternative Suchbegriffe

Oxalat


Laborkartei-Links

Oxalsäure [Plasma]


Web-Links

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Klinik, Biochemie


Es gibt primäre und sekundäre Ursachen für einer Hyperoxalurie.

Bei den primären Hyperoxalurien Typ I–III handelt es sich um seltene autosomal-rezessiv vererbte Stoffwechselkrankheiten. Durch Enzymdefekten kommt es zu einer Überproduktion von Oxalat, was die Konzentration des Oxalat im Urin erhöht.

Eine sekundäre Hyperoxalurie entsteht durch eine erhöhte Oxalatzufuhr über die Nahrung (oxalatreiche Lebensmittel sind z.B. Rhabarber, Mangold, Spinat, rote Beete, Mandeln, Schwarztee und Schokolade) oder ist Folge einer vermehrten intestinalen Resorption von Oxalat im Rahmen einer Malabsorption von Fetten und Gallensäuren (z.B. bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Kurzdarmsyndrom).

Eine hohe Konzentration von Oxalat im Urin ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Nierensteinen.



Bemerkungen


Citrat/ Oxalat aus dem Kispi bitte immer an Kispi USZ schicken!!!

Labor intern:
Portionenurin: auf 10ml Urin 0,1 ml 20% Salzsäure zugeben, 24h-Urin darf nicht nachträglich angesäuert werden. (Ausnahme Urine der Nephrologie müssen nachträglich angesäuert werden!)


Erstellung und Freigabe


Erstellt

Geprüft

Freigabe


08/24/2004 12:54 PM

04/06/2022

04/18/2012


Lili

Gassmann Lara

Printzen G.