
Für die Viskosität des Serums sind vor allem die Serumproteine massgebend, aber auch die Lipide tragen dazu bei. Bei manchen Patienten mit monoklonalen Gammopathien ist das Gesamtprotein im Serum erhöht, und die Viskosität demzufolge auch. Die höchsten Werte (bis zu 20 mPa·s !) beobachtet man bei Patienten mit M. Waldenström.
Für die Viskosität des Blutes ist der Hämatokrit die wichtigste Variable, gefolgt von der Konzentration des Fibrinogens und der übrigen Plasmaproteine. (1)
Die Folgen einer erhöhten Blutviskosität sind das Hyperviskositätssyndrom mit Durchblutungsstörungen im Gehirn, in der Netzhaut, an den Extremitäten usw., und ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Hyperviskosität kann lebensgefährlich sein und ist eine Indikation für die Plasmapherese. | 
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