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Laborkartei



Analysenname

Bilirubin direkt
Plasma


Institut / Labor / Telefon

Klinische Chemie und Immunologie - 041 205 52 52
Labor Sursee - 041 926 40 37
Labor Wolhusen - 041 492 83 35


Anforderung

order&entry (o&e)


Auftragsformular*
Rubrik

*nur bei Ausfall o&e/
Nachbestellungen

Klinische Chemie / Autoimmunität
Laborauftrag Sursee / Wolhusen
Leber/ Stoffwechsel


Material

Plasma Lithium-Heparin, Monovette grün, 4.9ml




Patientenvorbereitung

Patient unbedingt nüchtern (4 Stunden Nahrungskarenz), keine körperliche Betätigung vor Blutentnahme


Probenentnahme

Probe vor Licht schützen ; Probe muss innert 4h bestimmt werden


Mindestvolumen

2 ml


Mindestvolumen Kinder



zusammen mit 5 anderen häufigen Analysen:
total 1 ml. mikro: mind. 0.3 ml Blut (nur in Ausnahmefällen!)


Analysenfrequenz

täglich


Haltbarkeit / Lagerung / Nachbestellung

Plasma bei + 4 - 8 °C
bis zu 4 h nach Blutentnahme


Methode

Enzymatischer Farbtest [Cobas 8000]


Referenzbereich

Referenzbereiche sind methodenabhängig. Massgebend sind die Angaben auf den Resultatformularen.

Messungenauigkeit < 2%
Signifikanter Anstieg für einen gegebenen Patienten (RCV) = 102%

Material
Alter
Referenzbereich
Li-Heparin-Plasma
Erwachsene
< 5 µmol/l
Frühgeborene
( 1 - 6 Tage) und

Neugeborene
(1-30 Tage)

ab 1 Monat
< 10 µmol/l




< 5 µmol/l

Störfaktoren: Licht, Indocyaningrün



Taxpunkte, AL-Position

3.6 Taxpunkte

1206.00


Indikation

Diagnose, Differenzialdiagnose und Verlaufsbeurteilung des Ikterus


Alternative Suchbegriffe

Bilirubin konjugiert


Laborkartei-Links

Bilirubin total [Plasma]


Web-Links

-





Diagnostische Beurteilung


Diagnostische Beurteilung

Erhöhte Werte
Der Test ist anfällig auf Hämolyse, bereits bei mittlerer Hämolyse ist eine inakzeptable analytische Erhöhung des Bilirubins zu erwarten. Das direkte Bilirubin ist stärker betroffen als das totale.
Hepatischer Ikterus: Schädigung des Leberparenchyms (Virushepatitiden, bakterielle und parasitäre Lebererkrankungen, primäres Leberzellkarzinom, Lebermetastasen, primäre biliäre Zirrhose, alkoholische Leberzirrhose)
posthepatischer Ikterus: Gallengangverschluss (Gallensteine, Pankreaskopf-Karzinom)
angeborene Hyperbilirubinämien: Dubin-Johnson-Syndrom, Rotor-Syndrom

Medikamente/ Wirkstoffe: Ascorbinsäure, Rifampicin
Rocephin (Ceftriaxon) kann beim Neugeborenen Bilirubin von der Bindungsstelle an Albumin verdrängen und so zu erhöhten Bilirubinwerte führen.

Erniedrigte Werte
Lichtexposition der Probe (direktes Sonnenlicht kann einen Abfall des Bilirubins bis zu 30 % innerhalb einer Stunde bewirken) (1)
Phenylbutazon

Keine Beeinflussung durch Hämolyse bis H-Index 25 (15.6 µmol/L Hb)



Umrechnung / Faktor

[µmol/L] × 0.0585 = [mg/dL]
[mg/dL] × 17.1 = [µmol/L]


Klinik, Biochemie


siehe Bilirubin total [Plasma]


Bemerkungen


Proben mit Indocyaningrün dürfen nicht gemessen werden!




Erstellung und Freigabe


Erstellt

Geprüft

Freigabe


11/14/2003 09:42 AM

02/09/2022

10/08/2019


Lili

Gassmann Lara

Daniela Buhl