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Laborkartei



Analysenname

Barbiturate
Serum


Institut / Labor / Telefon

Klinische Chemie und Immunologie - 041 205 52 52


Anforderung

order&entry (o&e)


Auftragsformular*
Rubrik

*nur bei Ausfall o&e/
Nachbestellungen

Urin / andere Materialien / Med. / Drogen
Medikamente/ Drogen


Material

Serum [Monovette weiss] ohne Gel


-


-


Patientenvorbereitung

-


Probenentnahme

-


Mindestvolumen

5 ml


Mindestvolumen Kinder



1 ml


Analysenfrequenz

täglich


Haltbarkeit / Lagerung / Nachbestellung

Haltbarkeit/Lagerung: 7d bei 4-8°C
Nachbestellung: innerhalb von 7 Tagen


Methode

Cloned-Enzyme Doner Immunoassay (CEDIA)


Referenzbereich

Referenzbereiche sind methodenabhängig. Massgebend sind die Angaben auf den Resultatformularen.





Externe Analyse

Analyse erfolgt in externem Partnerlabor


Externes Labor

Analyse erfolgt im Partnerlabor


Adresse Partnerlabor

23 Universitätsspital Basel Klinische Chemie


Taxpunkte, AL-Position

19.4 / 13.0 Taxpunkte

1686.00 / 1687.00


Indikation

Intoxikation, Verdacht auf Drogenmissbrauch


Alternative Suchbegriffe

Handelspräparate: u.a. Luminal, Pentothal


Laborkartei-Links

Phenobarbital [Serum]


Web-Links

Analyseformular :07-Medikamente_Toxik-0715.fh (unispital-basel.ch)





Klinik, Biochemie


Strukturformel der Barbitursäure:


Unter Barbituraten versteht man Derivate der Barbitursäure, die als Hypnotika oder Antiepileptika eingesetzt werden. Sie werden unterschiedlich stark in der Leber metabolisiert und anschliessend renal eliminiert.

Die in der Schweiz als Wirkstoff zugelassenen Derivate sind Pentobarbital, Phenobarbital, Primidon und Thiopental.

Ihre dämpfende, schlaffördernde, angstlösende, narkotische und krampflösende Wirkung erreichen sie durch das Binden an die beta-Untereinheit der GABA-A-Rezeptoren. Sie binden an den Rezeptor und sorgen, in Anwesenheit von GABA, für eine erhöhte Öffnungswahrscheinlichkeit des Rezeptors. Dadurch strömen mehr Chloridionen durch die den ionotropen Rezeptor. Dies führt zu einer Hyperporalisation der postsynaptischen Zellen.
Aufgrund ihrer Wirkungen, werden Barbiturate auch als dämpfende Rauschmittel missbraucht. Eine Überdosis kann zu Schläfrigkeit, Koma, Atemdepression, Hypotonie und Schock führen. Sie ist lebensbedrohlich und kann bis zum Tod führen.



Bemerkungen


Auftragsformular extern: Uni Basel, Medikamente / Toxikologie


Erstellung und Freigabe


Erstellt

Geprüft

Freigabe


04/15/2010 10:34 AM

02/16/2022

06/19/2024


Lili

Gassmann Lara

Thomas Helfenstein