
Diagnostische Beurteilung | 
Erhöhte Werte (Hyperchlorämie)
Wassermangel (senile,debile, stuporöse Patienten), Nephropathien (renal tubuläre Azidose), gastrointestinalen Bicarbonatverlust (Diarrhö), Hyperaldosteronismus, primärem Hyperparathyreoidismus (ohne Hypernatriämie), starker enteraler oder parenteraler Chloridaufnahme und Salicylatvergiftungen.
Erniedrigte Werte (Hypochlorämie)
v.a. bei Magensaftverlust durch Erbrechen, Magendrainage, Fisteln, bei Salzverlust-Nephritis, konataler Chloridorrhoe, überschiessender Wasserzufuhr, Nieren- oder Herzinsuffizienz, nach Diurektika (Chlorothiazid, Furosemid, Ethacrynsäure u.a.) und bei Laxantienabusus | 
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