
Der Ferritin-Index wird immer dann automatisch auf dem Befundblatt angegeben, wenn sowohl Ferritin,
wie auch der lösliche Transferrinrezeptor angekreuzt wurde. Er wird wie folgt berechnet:
Ferritinindex = sTfR (mg/L) / log Ferritin (µg/L)
Die diagnostische Bedeutung dieses Faktors liegt in der Unterscheidung des effektiven und des funktionellen Eisenmangels. Bei der Verwendung des Indexes muss beachtet werden, dass Ferritin ein Akutphasen-Protein ist, so dass es sinnvoll ist eine inflammatorische Reaktion auszuschliessen mit einer CRP Bestimmung (CRP < 5 mg/L). Ein Ferritinindex > 3.2 deutet auf eine unzureichende Eisenversorgung bei Patienten ohne Akute-Phasen-Reaktion. Liegt ein CRP > 5 mg/L vor, wird der cut off für den Ferritinindex auf > 2.0 gelegt.

Weitere Informationen zur diagnostischen Beurteilung finden Sie in der aufgeführten Literatur, welche im IKCI angefordert werden kann.
Die bisherigen Erfahrungen mit dem Thomas-Plot stammen vor allem aus den Bereichen Nephrologie und der Anämiediagnostik. Der Faktor wird momentan für Tumorpatienten mit assozierter Anämie getestet. | 
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