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Laborkartei



Analysenname

Hämochromatose: Mutation
Vollblut


Institut / Labor / Telefon

Medizinische Mikrobiologie - 041 205 3459


Anforderung

order&entry (o&e)


Auftragsformular*
Rubrik

*nur bei Ausfall o&e/
Nachbestellungen

Morphologie


Material

EDTA, Monovette violett, 2.6 mL




Patientenvorbereitung

Genetische Untersuchung: Der verordnende Arzt/Ärztin ist verantwortlich für die Einholung der Einverständniserklärung, welche in der Patienten-Akte abgelegt wird. Das Formular kann via untenstehendem Link ausgefüllt werden, muss aber nicht ins Labor gesendet werden.


Probenentnahme

Es muss eine separate Monovette entnommen werden.


Mindestvolumen

1 ml EDTA Vollblut


Mindestvolumen Kinder



1 ml EDTA Vollblut


Analysenfrequenz

einmal pro Woche


Haltbarkeit / Lagerung / Nachbestellung

Haltbarkeit/Lagerung: EDTA Vollblut 1 Woche bei 4 °C
-


Methode

PCR


Referenzbereich

Referenzbereiche sind methodenabhängig. Massgebend sind die Angaben auf den Resultatformularen.
Material
Alter
    Referenzbereich
EDTA-Blut
-
    C282Y:
keine Mutation nachgewiesen
    H63D:
keine Mutation nachgewiesen


Taxpunkte, AL-Position

61+ 2 x 93 Taxpunkte

6001.03/ 2 x 6202.64


Indikation

Abklärung einer Hämochromatose, Familienabklärung/-Screening


Alternative Suchbegriffe

HFE Mutationsanalyse, Mutationsnachweis C282Y, H63D


Laborkartei-Links

Eisen [Plasma], Eisen [Urin], Eisen [Lebergewebe], Transferrin [Plasma], Ferritin [Plasma], Transferrinsättigung, löslicher Transferrinrezeptor


Web-Links

Einverständniserklärung
https://www.luks.ch/sites/default/files/2022-02/2022_02_11_Informierte%20Zustimmung%20zu%20genetischen%20Untersuchungen.pdf





Klinik, Biochemie


Die hereditäre Hämochromatose (HH) ist eine vererbte Störung des Eisenstoffwechsels, bei der eine Eisenüberladung der Zellen in Leber, Pankreas, Herz, Gelenken und anderen Organen zu einer Schädigung dieser Organe führt. 85-90% der Patienten mit HH haben eine Mutation im HFE-Gen: Entweder homozygot für die Mutation C282Y oder compound heterozygot für beide Mutationen C282Y und H63D. Heterozygotes Vorliegen einer C282Y-Mutation, bzw. homozygote H63D- oder S65C-Mutationen sind nicht mit hereditärer Hämochromatose assoziiert. Die Eisenüberladung bei HH wird mittels Aderlässen therapiert bzw. verhindert.






Erstellung und Freigabe


Erstellt

Geprüft

Freigabe


11/14/2003 09:27 AM

02/16/2022

03/03/2022


Zu

Luzia Wiederkehr

Kornelius Arn