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Laborkartei



Analysenname

Progesteron
Serum


Institut / Labor / Telefon

Institut für Klinische Chemie und Immunologie - 041 205 52 52


Anforderung

order&entry (o&e)


Auftragsformular*
Rubrik

*nur bei Ausfall o&e/
Nachbestellungen

IKCI Plasma/Serum [grau] 2
Sexualhormone


Material

Serum [Monovette braun]




Patientenvorbereitung

-


Probenentnahme

-


Mindestvolumen

2 mL Blut


Mindestvolumen Kinder



-


Analysenfrequenz

täglich


Haltbarkeit / Lagerung / Nachbestellung

2 d bei + 4 - 8 °C / 6 Monate bei -15-20 °C
2 d


Methode

Elektrochemilumineszenz-Immunoassay (ECLIA), kompetitiv [Cobas 6000]
Funktionale Sensitivität: 0.15 ng/mL (Variationskoeffizient < 20%)


Referenzbereich

Referenzbereiche sind methodenabhängig. Massgebend sind die Angaben auf auf den Resultatformularen.

Referenzbereich 
ng/mL
Referenzbereich
nmol/L (= ng/mL x 3.18)
Frauen
   Follikelphase0.06 - 0.890.2 – 2.8
   Ovulationsphase0.12 - 120.4 – 38.1
   Lutealphase1.83- 23.95.8 – 75.9
   Postmenopause< 0.13< 0.4
   SS - 1. Trimester11 – 44.335 - 141
   SS - 2. Trimester25.4 – 83.380.8 - 264
   SS -3. Trimester58.7 - 214187 - 681
Männer< 1.15 < 0.15



Taxpunkte, AL-Position

19.3 Taxpunkte

1620.00


Indikation

Frauen: Zyklusstörungen, Sterilitätsabklärungen (Nachweis einer Ovulation), Verdacht auf Corpus-luteum-Insuffizienz


Alternative Suchbegriffe

Corpus-luteum-Hormon, Gelbkörperhormon


Laborkartei-Links

Freies Testosteron [Serum], FSH [Serum], LH [Serum], Oestradiol [Serum], Prolactin [Serum]


Web-Links

-





Diagnostische Beurteilung


Diagnostische Beurteilung

Erhöhte Werte
Schwangerschaft
Medikamente:Biotin > 5 mg/Tag [analytisch]

Erniedrigte Werte
Corpus luteum-Insuffizien, anovulatorischer Zyklus, Postmenopause
Medikamente:Danazol (Danatrol), Orale Kontrazeptiva

Analytische Interferenzen
Antikörper gegen tierische Immunglobuline (z. B. HAMA), Antikörper gegen Streptavidin



Umrechnung / Faktor

[ng/mL] = [µg/L]
[ng/mL] × 3.18 = [nmol/L]
[nmol/L] × 0.314 = [ng/mL]


Klinik, Biochemie


Unter der Wirkung von LH wird Progesteron in den Nebennierenrinden und bei Frauen im Corpus luteum und in der Plazenta synthetisiert.  Im Plasma wird Progesteron an Transcortin, Albumin und Orosomucoid gebunden. Bei Frauen beträgt der freie Anteil etwa 1 - 2 %.

Progesteron steht in der Biosynthese der Steroide nahe am Anfang. Es wird aus Cholesterin über Pregnenolon gebildet und ist seinerseits Vorläufer der Glucocorticoide, der Mineralocorticoide, der Androgene und der Oestrogene.

Zu den Wirkungen des Progesterons gehören der Temperaturanstieg nach der Ovulation und die sekretorische Umwandlung des Endometriums. Im Verlauf der Schwangerschaft übernimmt die Plazenta die Progesteronsynthese; die Plasmakonzentrationen steigen um das Zwanzig- bis Dreissigfache an. Hohe Progesteronkonzentrationen hemmen die Freisetzung von LH in der Hypophyse.

 Chemische Struktur:

progesteron.gif (1614 Byte)





Erstellung und Freigabe


Erstellt

Geprüft

Freigabe


08/09/2004 10:58 AM

04/16/2012

10/06/2016


Lili

Walz B

Buhl D.