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Laborkartei



Analysenname

Zink
Serum


Institut / Labor / Telefon

Klinische Chemie und Immunologie - 041 205 52 52


Anforderung

order&entry (o&e)


Auftragsformular*
Rubrik

*nur bei Ausfall o&e/
Nachbestellungen

Klinische Chemie / Autoimmunität
Metalle


Material

Serum [Monovette braun]




Bestimmung aus EDTA oder Citratröhrchen nicht möglich (falsch tiefe Werte)


Patientenvorbereitung

Blutentnahme nüchtern, da sonst falsch tiefe Werte.


Probenentnahme

Spätestens 30 min. nach BE zentrifugieren


Mindestvolumen

1 ml


Mindestvolumen Kinder



1 ml


Analysenfrequenz

täglich


Haltbarkeit / Lagerung / Nachbestellung

Haltbarkeit/Lagerung: Nur in abgetrennten Serum! 7 Tage 20-25 °C, 7 Tage 6-8 °C, 1 Monat -20°C
Nachbestellung: 7 Tage, nur wenn abgetrenntes Serum vorhanden! (Wert steigt im nicht abgetrennten Serum pro Stunde um 6%!)


Methode

Massenspektromie (ICP-MS)


Referenzbereich

Referenzbereiche sind methodenabhängig. Massgebend sind die Angaben auf den Resultatformularen.

Messgenauigkeit (VK) besser als 2%

Material
Alter
Referenzbereich
Serum
alle
8.7 - 17.6 umol/l

Störfaktoren: Hämolyse, empfindlich gegenüber Kontamination





Externe Analyse

Analyse erfolgt in externem Partnerlabor


Externes Labor

Analyse erfolgt im Partnerlabor


Adresse Partnerlabor

2 ANALYTICA Medizinische Laboratorien AG Zürich


Taxpunkte, AL-Position

39.6 Taxpunkte

1767.00


Indikation

Verdacht auf Zink-Intoxikation (auch iatrogen), Zink-Mangel bei erblicher oder sekundärer Zink-Resorptionsstörung, verzögerte Wundheilung


Alternative Suchbegriffe

chem. Zeichen Zn


Laborkartei-Links

Zink [Urin]


Web-Links

-





Diagnostische Beurteilung


Diagnostische Beurteilung

Zinkmangel:
Zink-Mangel bei erblicher oder sekundärer Zink-Resorptionsstörung, verzögerte Wundheilung.

Zinküberschuss:
Selten: Arbeitsbedingt oder iatrogen


Umrechnung / Faktor

-


Klinik, Biochemie


Akrodermatitis enteropathica ist das typische Krankheitsbild eines Zinkmangels. Das Serum-Zink ist dabei meist unter 8 mmol/L gesunken. Bei sehr schweren sekundären Zinkmangelsyndromen kommen Entzündungen der Orifizien, Diarrhoen und Hypoproteinämien vor, gepaart mit einer gestörten zellvermittelten Immunität.
Bei Alkoholismus, aber auch bei längerer parenteraler Ernährung mit Produkten, welche nicht besonders mit Zink angereichert wurden, kann Zink ebenfalls stark vermindert sein, ebenso bei aggressiver Chemotherapie.

Resorptionsstörungen durch Zöliakie, M.Crohn, Colitis ulzerosa etc. können ebenfalls zu einem Zinkmangel führen, sowie renale Verluste bei Urämie.

Zink-Intoxikation kommt nur vor bei übertriebener Selbstmedikation mit Nahrungssupplementen oder bei Arbeitsplatz-bedingten Expositionen (metallverarbeitende Betriebe). Ab und zu werden auch Kinder mit Nahrungssupplementen versorgt, ohne die Dosis dem Körpergewicht anzupassen.
Es sind nur Einzelfälle von Intoxikationen bei Kindern beschrieben. In Verdachtsfällen auch an Kupferüberladung und ev. Jodüberversorgung denken, da in solchen Supplementen oft Algenextrakte enthalten sind ("Kelp").

Symptome einer Intoxikation sind Nausea, zentralnervöse Störungen, lokale Reaktionen (Oesophagus nach Ingestion von ZnCl2-Lösungen, Dyspnoe nach Inhalation von Metallstaub.


Bemerkungen


Auftragsformular extern: ANALYTICA Spurenelemente

Laborintern: Gerinnung abwarten, maximum 30 min. Röhrchen zentrifugieren und sofort abpipettieren.
Mindestmenge für den Versand sind 300 ul !!! Alternativ aus Li.-Hep. Plasma (nur wenn abgetrennt) möglich.
EDTA und Citrat komplexieren Zink, so dass falsch tiefe Werte gemessen werden.


Erstellung und Freigabe


Erstellt

Geprüft

Freigabe


12/16/2003 10:39 AM

03/21/2022

04/16/2012


BW, lili

Gassmann Lara

Printzen G.