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Laborkartei



Analysenname

Rubella (Röteln) IgG Antikörper
Serum


Institut / Labor / Telefon

Klinische Chemie und Immunologie - 041 205 52 52


Anforderung

order&entry (o&e)


Auftragsformular*
Rubrik

*nur bei Ausfall o&e/
Nachbestellungen

Mikrobiologie [Serologie]


Material

Serum, Monovette braun, 7.5ml




Patientenvorbereitung

-


Probenentnahme

-


Mindestvolumen

1 ml


Mindestvolumen Kinder



1 ml


Analysenfrequenz

täglich


Haltbarkeit / Lagerung / Nachbestellung

Haltbarkeit/Lagerung: 7 d bei RT, 2 Wochen bei 2-8 °C, 3 Monate bei -20 °C (5-maliges Einfrieren möglich)
Nachbestellung: innerhalb 7 d


Methode

ElektroChemiLumineszenz-ImmunoAssay "ECLIA" [cobas 8000 e 801]


Referenzbereich

Referenzbereiche sind methodenabhängig. Massgebend sind die Angaben auf den Resultatformularen.
Numerisches Ergebnis
Interpretation
< 10 IU/ml
Negativ für Anti‑Rubella IgG.
≥ 10 IU/ml
Positiv für Anti‑Rubella IgG.
Das Vorhandensein von
IgG-Antikörpern gegen das
Rubella-Virus weist auf eine
frühere Exposition hin,
entweder durch eine frühere
Infektion oder durch
Impfung.

Störfaktoren: hohe Biotin-Dosen (> 5 mg/Tag), unspezifisches
humanes IgG, Antikörpern gegen Analyt-spezifische Antikörper, Streptavidin sowie Ruthenium


Taxpunkte, AL-Position

17.4 Taxpunkte

3167.00


Indikation

Immunstatus/Impfstatus (Schwangerschaft), Bestätigung einer Rötelninfektion


Alternative Suchbegriffe

Rubeola, Röteln


Laborkartei-Links

Rubella IgM Antikörper, Rubella PCR


Web-Links

-





Diagnostische Beurteilung


Diagnostische Beurteilung

Röteln IgG-Antikörper treten 3-5 Tage nach Beginn des Exanthems nahezu gleichzeitig mit IgM Antikörpern auf. Nach Röteln-Impfung ist nach 4-6 Wochen mit einem Antikörpernachweis zu rechnen (CAVE: 10% Impfversager). Bei Verdacht auf eine Rötelninfektion ist der gleichzeitige IgM-Nachweis angezeigt.


Umrechnung / Faktor

-


Klinik, Biochemie


Das Rubella-Virus ist der Krankheitserreger der Röteln. Es wird durch Tröpfcheninfektion übertragen und führt, nach einer Inkubationszeit von zwei bis drei Wochen, zu einem grippalen Syndrom mit nuchalen Lymphknotenschwellungen. Charakteristisch für eine Röteln-Infektion ist der immunpahtogenetische Hautausschlag. Die Erkrankung ist typisch für das Kindesalter und verläuft meist harmlos.

Wenn sich eine Schwangere mit dem Rubella-Virus infiziert kann dies, vor allem im ersten Trimester der Schwangerschaft, zu einer ernsten Erkrankung führen. Da das Virus über die Plazenta auf den Fötus übertragen wird, kann es zu schwerwiegenden Hemmungsmissbildungen des Fötus kommen. Diese werden im Allgemeinen als kongenitales Rubella-Syndrom (CRS) bezeichnet. CRS kann sich durch Blindheit, Taubheit, kongenitale Herzerkrankungen sowie ZNS- und Organschädigungen manifestieren. In schweren Fällen kann es auch zum Tod des Fötus kommen.

Der Nachweis von Rubella-spezifischen Antikörpern hilft bei der Diagnose einer Rubella-Infektion und dient der Bestimmung des Immunstatus eines Patienten.

Wenn IgG-Antikörper gegen das Rubella-Virus nachgewiesen werden können, deutet dies auf eine frühere Infektion oder eine Impfung hin. Ausserdem lassen sie auf eine Immunität schliessen.

Das Vorhandensein von Rubella-spezifischen IgM-Antikörpern kann auf eine akute, zurückliegende oder abklingende Rubella-Infektion hinweisen.





Erstellung und Freigabe


Erstellt

Geprüft

Freigabe


03/20/2007 01:51 PM

04/05/2022

02/06/2019



Gassmann Lara

Buhl D.