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Laborkartei



Analysenname

ROTEM-Analyse
Vollblut


Institut / Labor / Telefon

Hämatologie-Labor - 041 205 52 55
Labor Sursee - 041 926 40 37
Labor Wolhusen - 041 492 83 35


Anforderung

order&entry (o&e)


Auftragsformular*
Rubrik

*nur bei Ausfall o&e/
Nachbestellungen




Material

Citrat, Monovette blau, 2.9 ml




Patientenvorbereitung

-


Probenentnahme

Vene maximal 1 Minute stauen, die ersten ml Blut müssen verworfen oder für andere Analysen verwendet werden. Das Mischverhältnis muss genau stimmen. Blut muss sofort nach Entnahme ins Labor gebracht werden. Nicht mit der Rohrpost schicken!

Durch Mikrothromben in der Probe oder Verunreinigung der Probe durch Fremdpartikel kann es zu einer Verfälschung der Testergebnisse und/oder zum Abbruch des Testlaufs aufgrund eines Durchflussfehlers kommen.


Mindestvolumen

2.9 ml Citrat-Blut


Mindestvolumen Kinder



Neugeborene oder Kleinkinder
bis zu drei Analysen: 1.4 ml Citrat-Blut,
für drei oder mehr Analysen: 2 x 1.4 ml Citrat-Blut


Analysenfrequenz

24 h / 7 d


Haltbarkeit / Lagerung / Nachbestellung

Haltbarkeit/Lagerung: Nicht möglich
Nachbestellung: Nicht möglich, Analytik muss sofort erfolgen


Methode

Thromboelastometrie


Referenzbereich

Die Referenzbereiche sind methodenabhängig. Massgebend sind die Angaben auf den Resultatformularen.


Taxpunkte, AL-Position

2 x 43 Taxpunkte

1318.00


Indikation

-


Alternative Suchbegriffe

EXTEM, INTEM, FIBTEM, APTEM, HEPTEM


Laborkartei-Links

-


Web-Links

-





Bei der Interpretation der ROTEM-Analyse ist es wichtig, die Grenzen des Verfahrens zu kennen und zu berücksichtigen. Das Rotem ist nicht sensitiv für die Wirkung der Plättchenhemmer Aspirin, Clopidogrel sowie Reopro (nur in supratherapeutischen Dosen). Ebenfalls wird die Wirkung des von Willebrand-Faktors nicht erfasst. Eine normwertige Rotem-Analyse schliesst ausserdem die Antikoagulantien Orgaran, Pentasaccharid, niedermolekulares Heparin sowie die Einnahme oraler Antikoagulantien (Markumar und DOAC) nicht aus. Zur Abklärung dieser Faktoren müssen andere diagnostische Tests eingesetzt werden.
Lit.: Vortrag A. Calatzis 2003.

Signifikant erhöhte oder erniedrigte Hämatokritwerte können die Thrombelastometrie-Messungen beeinflussen.


Erstellung und Freigabe


Erstellt

Geprüft

Freigabe


01/25/2011 01:17 PM

03/12/2024

03/12/2024


SKa

Nadja Schneiter

Anita Gähler